Reichsarbeitsdienst

Der ReichsarbeitsdienstReichsarbeitsdienst Der Reichsarbeitsdienst (RAD) wurde im Juni 1935 von den Nationalsozialisten gegründet. Fortan mussten männliche Jugendliche im Alter zwischen 18 und 25 Jahren vor ihrem Wehrdienst einen halbjährigen Arbeitsdienst ableisten. Für junge Frauen war dies zunächst freiwillig. Der RAD sollte junge Erwachsene im Sinne der NS-Ideologie und innerhalb einer militärähnlichen Struktur erziehen. Der NS-Staat stellte den Einsatz im RAD als „Ehrendienst“ an der „Volksgemeinschaft“ dar. Arbeitskolonnen des RAD waren an der Trockenlegung von Mooren, am Bau der Autobahnen und des Westwalls beteiligt – später auch zur Unterstützung der Wehrmacht in Bau- und Instandsetzungstruppen und an Flugabwehrgeschützen. Unmittelbar nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die Arbeitsdienstpflicht für weibliche Jugendliche eingeführt. Sie wurden als "Arbeitsmaiden" bezeichnet und mussten u.a. Mütter im Haushalt entlasten oder in der Landwirtschaft arbeiten. (RADReichsarbeitsdienst Der Reichsarbeitsdienst (RAD) wurde im Juni 1935 von den Nationalsozialisten gegründet. Fortan mussten männliche Jugendliche im Alter zwischen 18 und 25 Jahren vor ihrem Wehrdienst einen halbjährigen Arbeitsdienst ableisten. Für junge Frauen war dies zunächst freiwillig. Der RAD sollte junge Erwachsene im Sinne der NS-Ideologie und innerhalb einer militärähnlichen Struktur erziehen. Der NS-Staat stellte den Einsatz im RAD als „Ehrendienst“ an der „Volksgemeinschaft“ dar. Arbeitskolonnen des RAD waren an der Trockenlegung von Mooren, am Bau der Autobahnen und des Westwalls beteiligt – später auch zur Unterstützung der Wehrmacht in Bau- und Instandsetzungstruppen und an Flugabwehrgeschützen. Unmittelbar nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die Arbeitsdienstpflicht für weibliche Jugendliche eingeführt. Sie wurden als "Arbeitsmaiden" bezeichnet und mussten u.a. Mütter im Haushalt entlasten oder in der Landwirtschaft arbeiten.) wurde im Juni 1935 von den Nationalsozialisten gegründet. Fortan mussten männliche Jugendliche im Alter zwischen 18 und 25 Jahren vor ihrem Wehrdienst einen halbjährigen Arbeitsdienst ableisten. Für junge Frauen war dies zunächst freiwillig. Der RAD sollte junge Erwachsene im Sinne der NS-IdeologieIdeologie Ideologie stammt vom griechischen Wort „ideologia“ und bedeutet auf Deutsch „Ideenlehre“. Mit Ideologie bezeichnet man bestimmte politische Ideen (z.B. Sozialismus, Marxismus, Kommunismus, Konservatismus oder Liberalismus). Ideologien sind nicht richtig oder falsch, sondern spiegeln bestimmte Wertvorstellungen wider. Wer eine Ideologie vertritt, zeigt, dass sie oder er mit den Vorstellungen, mit den Werten dieser Idee einverstanden ist und diese auch in der Politik umsetzen möchte. Gefährlich werden Ideologien dann, wenn nur mehr eine einzige erlaubt ist und alle Menschen, die andere Ideologien vertreten oder sich für diese einsetzen, daran gehindert oder verfolgt werden. Dies war zum Beispiel in Diktaturen wie dem Nationalsozialismus der Fall. und innerhalb einer militärähnlichen Struktur erziehen. Der NS-Staat stellte den Einsatz im RAD als „Ehrendienst“ an der „VolksgemeinschaftVolksgemeinschaft „Volksgemeinschaft“ war ein zentraler Begriff der NS-Ideologie. Er stand für die Idee des nationalen Sozialismus. Das Volk sollte sich als "Rasse- und Weltanschauungsgemeinschaft" verstehen und geschlossen hinter seinem "Führer" versammeln. Klassen- und Standesunterschiede sollten aufgehoben werden. Durch Gleichschaltung der öffentlichen Meinung in der NS-Propaganda und durch ein konsequent nationalsozialistisches Erziehungssystem sollte die Volksgemeinschaft verwirklicht werden. Menschen die - begründet durch den Sozialdarwinismus - nicht dem Ideal des Nationalsozialismus entsprachen oder von ihm als "minderwertig" eingestuft wurden, wurden aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen.“ dar. Arbeitskolonnen des RAD waren an der Trockenlegung von Mooren, am Bau der Autobahnen und des Westwalls beteiligt – später auch zur Unterstützung der WehrmachtWehrmacht Die Armee des nationalsozialistischen Deutschlands wurde seit 1935 als "Wehrmacht" bezeichnet. Mit der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht erfolgte ab 1935 der rasche Ausbau der Wehrmacht, in die neben dem Heer auch die Marine und die Luftwaffe eingegliedert waren. Oberster Befehlshaber der Wehrmacht war Hitler, die Befehls- und Kommandogewalt hatte der Reichskriegsminister. in Bau- und Instandsetzungstruppen und an Flugabwehrgeschützen. Unmittelbar nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die Arbeitsdienstpflicht für weibliche Jugendliche eingeführt. Sie wurden als „Arbeitsmaiden“ bezeichnet und mussten u.a. Mütter im Haushalt entlasten oder in der Landwirtschaft arbeiten.